Habilitationspreis der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie
Towards a Sociology of Lived Utopia.
How the Future becomes Present in Imaginaries and Aspirations of Lived Utopia in South Africa
Die in Englisch verfasste und monographisch angelegte Habilitation befasst sich mit der Krisenhaftigkeit gegenwärtiger Gesellschaften und zeigt Inhalt und Relevanz von Zukunftsimaginationen von zivilgesellschaftlichen Akteure, wie sozialen Bewegungen und intentionalen Gemeinschaften, auf. Theoretisch bewegt sich die Forschung am Schnittpunkt mehrerer hochaktueller sozialwissenschaftlicher Debatten, denn sie verbindet die Utopie-Forschung mit der soziologischen Debatte zu Zukunft und sieht dies als wesentliches Element der Analyse gesellschaftlichen Wandels an. Dieses innovative Vorhaben eröffnet einen genuinen Zugang zu einer soziologischen Gesellschaftsdiagnose, welche auch unabhängig vom Kontext der Analyse von hoher Relevanz ist. Im Sinne der Dekolonialen Soziologie nimmt die Habilitation nämlich die südafrikanische Gesellschaftsdiagnose zum Ausgangspunkt, mit dem Ziel die Erkenntnisse aus der Forschung gleichsam relevant für das Verständnis von sozialem Wandel in euro-amerikanischen Gesellschaften aufzubereiten. Folglich verbindet die Habilitationsschrift nicht nur zentrale gegenwärtige akademische Debatten der Soziologie, sondern birgt in sich eine weitere innovative Vorgehensweise, indem sie akademische Studien des Globalen Nordens und Südens in den Dialog bringt, was nicht zuletzt im Zuge der Globalisierung akademischer Forschung von höchster Bedeutung ist. Im Mittelpunkt der empirischen Analyse stehen also zwei soziale Bewegungen und zwei intentionale Gemeinschaften in Südafrika, welche als Gelebte Utopien konzeptualisiert werden. Mit diesen Fallstudien wird die Relation zwischen Imagination, Praxis und Wandel durch einen qualitativ vergleichenden Forschungsansatz empirisch und analytisch durchdrungen. Zugleich wird auf der Grundlage der empirischen Analyse eine Definition und Analyserahmen zum Verständnis von Gelebten Utopien entwickelt. Mit diesem Vorgehen leistet die Habilitation ein wesentliches empirisches und theoretisches Verständnis zu Prozessen sozialen Wandels durch Gelebte Utopien und plädiert für eine „Soziologie Gelebter Utopien“ entgegen der Fokussierung der Soziologie auf die Gegenwart und Vergangenheit.
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Towards a Sociology of Lived Utopia.
How the Future becomes Present in Imaginaries and Aspirations of Lived Utopia in South Africa
Die in Englisch verfasste und monographisch angelegte Habilitation befasst sich mit der Krisenhaftigkeit gegenwärtiger Gesellschaften und zeigt Inhalt und Relevanz von Zukunftsimaginationen von zivilgesellschaftlichen Akteure, wie sozialen Bewegungen und intentionalen Gemeinschaften, auf. Theoretisch bewegt sich die Forschung am Schnittpunkt mehrerer hochaktueller sozialwissenschaftlicher Debatten, denn sie verbindet die Utopie-Forschung mit der soziologischen Debatte zu Zukunft und sieht dies als wesentliches Element der Analyse gesellschaftlichen Wandels an. Dieses innovative Vorhaben eröffnet einen genuinen Zugang zu einer soziologischen Gesellschaftsdiagnose, welche auch unabhängig vom Kontext der Analyse von hoher Relevanz ist. Im Sinne der Dekolonialen Soziologie nimmt die Habilitation nämlich die südafrikanische Gesellschaftsdiagnose zum Ausgangspunkt, mit dem Ziel die Erkenntnisse aus der Forschung gleichsam relevant für das Verständnis von sozialem Wandel in euro-amerikanischen Gesellschaften aufzubereiten. Folglich verbindet die Habilitationsschrift nicht nur zentrale gegenwärtige akademische Debatten der Soziologie, sondern birgt in sich eine weitere innovative Vorgehensweise, indem sie akademische Studien des Globalen Nordens und Südens in den Dialog bringt, was nicht zuletzt im Zuge der Globalisierung akademischer Forschung von höchster Bedeutung ist. Im Mittelpunkt der empirischen Analyse stehen also zwei soziale Bewegungen und zwei intentionale Gemeinschaften in Südafrika, welche als Gelebte Utopien konzeptualisiert werden. Mit diesen Fallstudien wird die Relation zwischen Imagination, Praxis und Wandel durch einen qualitativ vergleichenden Forschungsansatz empirisch und analytisch durchdrungen. Zugleich wird auf der Grundlage der empirischen Analyse eine Definition und Analyserahmen zum Verständnis von Gelebten Utopien entwickelt. Mit diesem Vorgehen leistet die Habilitation ein wesentliches empirisches und theoretisches Verständnis zu Prozessen sozialen Wandels durch Gelebte Utopien und plädiert für eine „Soziologie Gelebter Utopien“ entgegen der Fokussierung der Soziologie auf die Gegenwart und Vergangenheit.
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Vita
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