Der Übergang von einer erdölbasierten Industrie hin zu einer nachhaltigen, biobasierten Wirtschaft ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Die Industrielle Biotechnologie, also die Nutzung von Enzymen, Zellen oder Mikroorganismen für die Stoffproduktion, nimmt dabei eine Schlüsselposition ein. Um noch breitere Einsatzmöglichkeiten für biotechnologische Prozesse zu schaffen, brauchen wir jedoch völlig neue verfahrenstechnische Konzepte. Anhand von Beispielen wird dargestellt, wie die Kombination von molekularen Werkzeugen mit klassischer Reaktionstechnik zu innovativen Prozessen führt.
Vita
Prof. Dr. rer. nat. Kathrin Castiglione studierte Molekulare Biotechnologie an der Technischen Universität München und promovierte dort 2009 am Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik. Im Anschluss forschte sie als Stipendiatin der Japan Society for the Promotion of Science (JSPS) am Biotechnology Research Center der Toyama Prefectural University in Japan. Ende 2010 kehrte sie nach München zurück und übernahm sie die Leitung der Biokatalyse-Gruppe am Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik. Seit Ende 2012 leitete sie als TUM Junior Fellow zusätzlich eine unabhängige Nachwuchsgruppe zum Thema „Synthetische Reaktionskompartimente für Multienzymsynthesen“, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. 2017 nahm sie den Ruf auf die W3-Professur für Bioverfahrenstechnik der FAU an und leitet den Lehrstuhl seit Januar 2018. Ihr Forschungsfokus liegt im Bereich der Industriellen Biotechnologie. Mikroorganismen oder Enzyme werden als Biokatalysatoren für die Produktion von (Fein-)Chemikalien, Agrar- und Pharmavorprodukten, Lebens- und Futtermitteln, Energieträgern und innovativen Materialien verwendet. Dieser Forschungsschwerpunkt wird durch die Arbeitsgruppen Biokatalyse, Nanobiotechnologie und Prozessentwicklung abgebildet.
Der Übergang von einer erdölbasierten Industrie hin zu einer nachhaltigen, biobasierten Wirtschaft ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Die Industrielle Biotechnologie, also die Nutzung von Enzymen, Zellen oder Mikroorganismen für die Stoffproduktion, nimmt dabei eine Schlüsselposition ein. Um noch breitere Einsatzmöglichkeiten für biotechnologische Prozesse zu schaffen, brauchen wir jedoch völlig neue verfahrenstechnische Konzepte. Anhand von Beispielen wird dargestellt, wie die Kombination von molekularen Werkzeugen mit klassischer Reaktionstechnik zu innovativen Prozessen führt.
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Prof. Dr. rer. nat. Kathrin Castiglione studierte Molekulare Biotechnologie an der Technischen Universität München und promovierte dort 2009 am Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik. Im Anschluss forschte sie als Stipendiatin der Japan Society for the Promotion of Science (JSPS) am Biotechnology Research Center der Toyama Prefectural University in Japan. Ende 2010 kehrte sie nach München zurück und übernahm sie die Leitung der Biokatalyse-Gruppe am Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik. Seit Ende 2012 leitete sie als TUM Junior Fellow zusätzlich eine unabhängige Nachwuchsgruppe zum Thema „Synthetische Reaktionskompartimente für Multienzymsynthesen“, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. 2017 nahm sie den Ruf auf die W3-Professur für Bioverfahrenstechnik der FAU an und leitet den Lehrstuhl seit Januar 2018. Ihr Forschungsfokus liegt im Bereich der Industriellen Biotechnologie. Mikroorganismen oder Enzyme werden als Biokatalysatoren für die Produktion von (Fein-)Chemikalien, Agrar- und Pharmavorprodukten, Lebens- und Futtermitteln, Energieträgern und innovativen Materialien verwendet. Dieser Forschungsschwerpunkt wird durch die Arbeitsgruppen Biokatalyse, Nanobiotechnologie und Prozessentwicklung abgebildet.